Die Stimmung auf dem Siedepunkt
KCE: Erste Damen- und Herrensitzung des Karnevalclubs Eiche in der Heimstättensiedlung
 
 
Wie lange braucht man, bis eine Sitzung Karnevalbegeisterter den Siedepunkt der Stimmung
erreicht? Der Karneval Club Eiche (KCE) brauchte nur eine Stunde. Am Samstag startete er
mit der Damen- und Herrensitzung in der Turnhalle der Eiche.
Der Einmarsch des Elferrates mit Sitzungspräsident Harald Becker wurde begleitet von den
Damen der Tanzgarden „Flying Steps“ und „Konfettis“. Bereits dieses Geleit ließ erahnen,
wo die besondere Stärke des KCE liegt. Die folgenden Tanz- und Showtanzdarbietungen
wurden vom Publikum mit viel Applaus bedacht. Die Kindergarden „Lollypops“ und „Minihopser“
zeigten, dass Nachwuchsförderung im KCE groß geschrieben wird.

Bei einem Karnevalverein, der etwas auf sich hält, darf kein Männerballett fehlen. Als
Polizisten die Bühne stürmten und die zuvor als Einbrecher tanzenden „Konfettis“ verhaften
wollten, tobte der Saal. Nun zeigten die Herren von „Zu Schee“, dass beim KCE auch die
Männer tanzen können. Zusammen mit der Tanzsolistin Donna Heyer und dem Duett von
Sabrina Klos und Nadine Romanowski, gab es neun tänzerische Auftritte.

Doch der KCE bot noch mehr. Die Büttenredner mussten keinen Vergleich scheuen. Der Chef
vom Protokoll, Henning Fuchs, hatte es nicht leicht, die wichtigen Themen unter zu bringen.
Die Mayer-Affäre, Hartz IV, die Lkw-Maut, das Rauchverbot an den Schulen und die
Oberbürgermeisterwahl wollten unterhaltsam dargebracht werden. Unter anderem folgten die
hessische Kultusministerin Karin Wolff (CDU) sowie die OB-Kandidaten Wolfgang Gehrke (CDU)
und Walter Hoffmann (SPD) dem Programm. Der Abschluss des Protokolls galt den Flutopfern
in Asien und brachte die Narren zum Nachdenken.

Die nächsten beiden Büttenredner standen das erste Mal vorne. Markus Mück präsentierte sich
als Sitzungsgast und fasste Freud und Leid vom Kartenkauf bis zum Ende einer Sitzung
unterhaltsam zusammen. Besondere Aufmerksamkeit erregte Danina Gonzales, die mit ihren
14 Jahren mit Abstand die jüngste Büttenrednerin war. Ohne Bütt und Spickzettel hielt sie
einen 15 Minuten langen Vortrag über die Probleme eines Teenagers, von dem sich so mancher
Redner eine große Scheibe abschneiden könnte.

Besonderer Höhepunkt der ersten Sitzung war das Zusammentreffen vom 1. Vorsitzenden des KCE,
Günter Krieger, und dem Kerbevater der Heimstättensiedlung, Ernst Lach. Je in einer Bütt
zogen sie einen Vergleich zwischen Karneval und Kerb und das Gebiet des Anderen gründlich
durch den Kakao.

Die „Singenden Kellermeister“ aus Mainz gehörten zu den drei Fremddarbietungen, die sich
der KCE dieses Jahr leistete. Ebenso wie die professionelle Entertainerin Eva Kumant, die
es verstand, ganz alleine alle Anwesenden von den Stühlen zu holen. Von außerhalb kam auch
der letzte Auftritt des Abends: die „Buschbachgugge“. Mit fast 40 Musikern und diversen
Instrumenten eine imposante Kapelle, welche im Finale die Ohren der Anwesenden bis an die
Grenzen strapazierte. Sogar noch besser, obwohl nicht so zahlenstark, waren da die
„Marsch Mellows“, die zur Halbzeit der Veranstaltung auftraten. Der Trommelmusikzug des
KCE begeisterte durch schnelle Rhythmen und spektakuläre Lichteffekte.

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